Corona: das wohl meist benützte Wort des Jahres 2020. Für manche vielleicht sogar das Unwort des Jahres 😉 Dass mit der damit einhergehenden Pandemie auch unzählige Unternehmen ihre komplette Strategie neu überdenken mussten, wissen wir bereits. Und auch, dass die Modebranche von dieser Krise ganz besonders gebeutelt wurde…
Normalerweise, also bis zu jenem Zeitpunkt, als das Coronavirus die ganze Welt zum Stillstand gebracht hat, finden zwei Mal pro Jahr die Fashion Weeks in den größten Modemetropolen der Welt statt. Auch wir waren die vergangenen Jahre, gemeinsam mit tausenden anderen Modebgeisterten, immer an vorderster Front mit dabei. In den letzten Wochen haben wir uns aber immer öfter die Frage gestellt, was jetzt wohl aus diesem Modespektakel wird, nachdem unzähligeVeranstaltungen verschoben oder gar abgesagt wurden. Wann wird es die Fashion Weeks wieder geben? Und was passiert mit den Shows, die für dieses Jahr geplant waren?
Corona: das wohl meist benützte Wort des Jahres 2020. Für manche vielleicht sogar das Unwort des Jahres 😉 Dass mit der damit einhergehenden Pandemie auch unzählige Unternehmen ihre komplette Strategie neu überdenken mussten, wissen wir bereits. Und auch, dass die Modebranche von dieser Krise ganz besonders gebeutelt wurde…
Normalerweise, also bis zu jenem Zeitpunkt, als das Coronavirus die ganze Welt zum Stillstand gebracht hat, finden zwei Mal pro Jahr die Fashion Weeks in den größten Modemetropolen der Welt statt. Auch wir waren die vergangenen Jahre, gemeinsam mit tausenden anderen Modebgeisterten, immer an vorderster Front mit dabei. In den letzten Wochen haben wir uns aber immer öfter die Frage gestellt, was jetzt wohl aus diesem Modespektakel wird, nachdem unzähligeVeranstaltungen verschoben oder gar abgesagt wurden. Wann wird es die Fashion Weeks wieder geben? Und was passiert mit den Shows, die für dieses Jahr geplant waren?
Photo via Instagram
Alles neu: Digitale Fashion Weeks
Russland und Singapur gelten hier als die großen Vorreiter. Denn sie haben bereits im April die Fashion Week in digitaler Form abgehalten. Ganz ohne Publikum, Runway und dem Who is Who der Fashion Branche. Und auch die London Fashion Week soll diesem Beispiel im Juni folgen und somit auf digital statt real setzen.
Alles neu: Digitale Fashion Weeks
Russland und Singapur gelten hier als die großen Vorreiter. Denn sie haben bereits im April die Fashion Week in digitaler Form abgehalten. Ganz ohne Publikum, Runway und dem Who is Who der Fashion Branche. Und auch die London Fashion Week soll diesem Beispiel im Juni folgen und somit auf digital statt real setzen.
Photo via Pinterest
Aber wie kann man sich das vorstellen? Bei der digitalen Fashion Week handelt es sich um eine Plattform, auf der Designer*innen ihre Kollektionen zeigen können. Die großen Vorteile: Fashion Weeks sind somit für jedermann zugänglich und das Klima profitiert obendrein auch noch davon, da es keine An- und Abreisen gibt.
Der Nachteil: Die Stimmung auf einer Fashion Week kann niemals in digitaler Form so eingefangen werden, wie sie tatsächlich vor Ort ist. Kein hektisches Gewusel, kein „Sehen und gesehen werden“ und auch die verarbeiteten Materialien lassen sich über den PC oder das Tablet nicht in der Form transportieren, wie das auf einem Runway möglich ist – was wiederum für Einkäufer*innen eine Problematik darstellt, da sie nur anhand übermittelter Bildsequenzen entschieden müssen, was in die nächste Kollektion kommt und was nicht.
Derzeit ist es noch fraglich, ob auch Paris und New York mitziehen werden. Mailand kündigte vor wenigen Tagen an, ebenfalls auf die digitale Form der Fashion Week zu setzen.
Steven Kolb, Präsident und CEO des Council of Fashion Designers of America (CFDA) sieht in der digitalen Form eine Gelegenheit, das Fashion-Week-Modell sozial verantwortlicher zu gestalten.
Aber wie kann man sich das vorstellen? Bei der digitalen Fashion Week handelt es sich um eine Plattform, auf der Designer*innen ihre Kollektionen zeigen können. Die großen Vorteile: Fashion Weeks sind somit für jedermann zugänglich und das Klima profitiert obendrein auch noch davon, da es keine An- und Abreisen gibt.
Der Nachteil: Die Stimmung auf einer Fashion Week kann niemals in digitaler Form so eingefangen werden, wie sie tatsächlich vor Ort ist. Kein hektisches Gewusel, kein „Sehen und gesehen werden“ und auch die verarbeiteten Materialien lassen sich über den PC oder das Tablet nicht in der Form transportieren, wie das auf einem Runway möglich ist – was wiederum für Einkäufer*innen eine Problematik darstellt, da sie nur anhand übermittelter Bildsequenzen entschieden müssen, was in die nächste Kollektion kommt und was nicht.
Derzeit ist es noch fraglich, ob auch Paris und New York mitziehen werden. Mailand kündigte vor wenigen Tagen an, ebenfalls auf die digitale Form der Fashion Week zu setzen.
Steven Kolb, Präsident und CEO des Council of Fashion Designers of America (CFDA) sieht in der digitalen Form eine Gelegenheit, das Fashion-Week-Modell sozial verantwortlicher zu gestalten.