Heute möchten wir Euch ein Wiener Schmucklabel vorstellen, das vor Individualität und Originalität gerade so strotzt. Hier findet man ausgefallene Ohrringe und Ketten á la Walt Disney, leckere Fries, saftige Burger und Co. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und genau aus diesem Grunde haben wir uns dazu entschieden, Euch dieses Label vorzustellen. Die Rede ist von RICARDO STYLE VIENNA. Wir haben uns mit dem gebürtigen Steirer und Schmuckdesign-Starlett Felix Erler getroffen und ihm ein paar Fragen zu seinem Label als auch der Arbeit als Schmuckdesigner gestellt.
Heute möchten wir Euch ein Wiener Schmucklabel vorstellen, das vor Individualität und Originalität gerade so strotzt. Hier findet man ausgefallene Ohrringe und Ketten á la Walt Disney, leckere Fries, saftige Burger und Co. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und genau aus diesem Grunde haben wir uns dazu entschieden, Euch dieses Label vorzustellen. Die Rede ist von RICARDO STYLE VIENNA. Wir haben uns mit dem gebürtigen Steirer und Schmuckdesign-Starlett Felix Erler getroffen und ihm ein paar Fragen zu seinem Label als auch der Arbeit als Schmuckdesigner gestellt.
Photo via Instagram
Herzlich willkommen bei Constantly K – DEM Online Magazin für Fashion und Style. Jetzt wollte ich schon beinahe ein „Ricardo, stell dich doch kurz vor“ in den Raum werfen. Aber dazu kommen wir gleich. Beginnen wir mit einer ganz kurze Vorstellungsrunde, bevor wir uns in die Tiefen des Schmuckdesigns werfen: wer bist du, was machst du? Und warum Ricardo Vienna, wenn du doch im wahren Leben ganz anders heißt?
Das stimmt, ich heiße nicht Ricardo, sondern Felix. Ich komme aus der Steiermark und wohne seit 10 Jahren in Wien… Und ich liebe diese Stadt. Ich arbeite hauptberuflich im Büro. Ich habe das Label Ricardo genannt, weil der Name außergewöhnlich und sexy ist. Das spiegelt sich in meinem Schmuck wieder. Mein Alltag als Felix ist so normal wie der Eure. Doch das reicht mir nicht, ich will mehr! Ich will mich ausdrücken, ohne zu sprechen. Ich will Statements setzen, ohne zu diskutieren. Und genau dafür gibt es Ricardo Style Vienna.
Wie bist du zum Schmuckdesign gekommen? Gab es dafür einen besonderen Anlass, eine Leidenschaft? Oder passierte alles durch reinen Zufall?
Ich wollte mich verwirklichen und die Norm durchbrechen. Auf dem Weg zu Ricardo Style habe ich viele Dinge ausprobiert und meine Grenzen und Kreativität gefordert. Ich bin immer wieder beim Schmuck gelandet. Ich liebe Schmuck, man kann sich dadurch unglaublich gut ausdrücken. Von der Perlenkette zum eleganten Dinner bis hin zu schrillen und bunten Ohrhängern mit Schriftzügen. Es gibt hier einfach keine Grenzen. Und in welchem Bereich kann man sich so gut ausdrücken? Hier fühle ich mich am wohlsten.
Da bin ich ganz bei dir! Vor allem DEINE Kreationen sind extrem peppig und sorgen durch ihren immensen Wiedererkennungswert für das ein oder andere Aha-Erlebnis, wenn man damit durch die Straßen Wiens braust. Ich spreche aus eigener Erfahrung 😉 Was bedeutet dir deine Arbeit, Schmuck zu fertigen? Was bedeutet dir Mode im Allgemeinen bzw. was macht Mode für dich aus? Und im Zusammenhang damit – was können deiner Meinung nach Accessoires im Gegensatz zu Kleidung? Ja, das sind sehr viele Fragen auf einmal, doch es ist immer spannend, die individuellen Zugänge zur Mode aus den Menschen herauszukitzeln. Denn irgendwie lebt doch jeder dieses Thema ganz individuell…
Ich liebe Schmuck und die Möglichkeit, einen außergewöhnlichen Akzent zum Outfit zu setzen. Ohrringe und Halsketten können einen Look unterstützen oder gar vervollständigen. Wir alle kennen diese Situation: das Outfit ist wunderbar, aber trotzdem fehlt etwas. Und genau hier übernimmt Schmuck die tragende Rolle. Mode ist ein essenzielles Element zur Selbstdarstellung und Selbstverwirklichung. Gott sei Dank leben wir in einer Welt und Zeit, in der Mode sehr vielseitig ist. Heutzutage sind die Möglichkeiten fast unendlich. Mode soll Spaß machen und Konventionen sprengen. Jeder von uns ist einzigartig und soll seinen eigenen Stil feiern. Accessoires können unterstützend oder eigenständig wirken…
Herzlich willkommen bei Constantly K – DEM Online Magazin für Fashion und Style. Jetzt wollte ich schon beinahe ein „Ricardo, stell dich doch kurz vor“ in den Raum werfen. Aber dazu kommen wir gleich. Beginnen wir mit einer ganz kurze Vorstellungsrunde, bevor wir uns in die Tiefen des Schmuckdesigns werfen: wer bist du, was machst du? Und warum Ricardo Vienna, wenn du doch im wahren Leben ganz anders heißt?
Das stimmt, ich heiße nicht Ricardo, sondern Felix. Ich komme aus der Steiermark und wohne seit 10 Jahren in Wien… Und ich liebe diese Stadt. Ich arbeite hauptberuflich im Büro. Ich habe das Label Ricardo genannt, weil der Name außergewöhnlich und sexy ist. Das spiegelt sich in meinem Schmuck wieder. Mein Alltag als Felix ist so normal wie der Eure. Doch das reicht mir nicht, ich will mehr! Ich will mich ausdrücken, ohne zu sprechen. Ich will Statements setzen, ohne zu diskutieren. Und genau dafür gibt es Ricardo Style Vienna.
Wie bist du zum Schmuckdesign gekommen? Gab es dafür einen besonderen Anlass, eine Leidenschaft? Oder passierte alles durch reinen Zufall?
Ich wollte mich verwirklichen und die Norm durchbrechen. Auf dem Weg zu Ricardo Style habe ich viele Dinge ausprobiert und meine Grenzen und Kreativität gefordert. Ich bin immer wieder beim Schmuck gelandet. Ich liebe Schmuck, man kann sich dadurch unglaublich gut ausdrücken. Von der Perlenkette zum eleganten Dinner bis hin zu schrillen und bunten Ohrhängern mit Schriftzügen. Es gibt hier einfach keine Grenzen. Und in welchem Bereich kann man sich so gut ausdrücken? Hier fühle ich mich am wohlsten.
Da bin ich ganz bei dir! Vor allem DEINE Kreationen sind extrem peppig und sorgen durch ihren immensen Wiedererkennungswert für das ein oder andere Aha-Erlebnis, wenn man damit durch die Straßen Wiens braust. Ich spreche aus eigener Erfahrung 😉 Was bedeutet dir deine Arbeit, Schmuck zu fertigen? Was bedeutet dir Mode im Allgemeinen bzw. was macht Mode für dich aus? Und im Zusammenhang damit – was können deiner Meinung nach Accessoires im Gegensatz zu Kleidung? Ja, das sind sehr viele Fragen auf einmal, doch es ist immer spannend, die individuellen Zugänge zur Mode aus den Menschen herauszukitzeln. Denn irgendwie lebt doch jeder dieses Thema ganz individuell…
Ich liebe Schmuck und die Möglichkeit, einen außergewöhnlichen Akzent zum Outfit zu setzen. Ohrringe und Halsketten können einen Look unterstützen oder gar vervollständigen. Wir alle kennen diese Situation: das Outfit ist wunderbar, aber trotzdem fehlt etwas. Und genau hier übernimmt Schmuck die tragende Rolle. Mode ist ein essenzielles Element zur Selbstdarstellung und Selbstverwirklichung. Gott sei Dank leben wir in einer Welt und Zeit, in der Mode sehr vielseitig ist. Heutzutage sind die Möglichkeiten fast unendlich. Mode soll Spaß machen und Konventionen sprengen. Jeder von uns ist einzigartig und soll seinen eigenen Stil feiern. Accessoires können unterstützend oder eigenständig wirken…
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Das hast du sehr schön gesagt und gerade das Thema Selbstverwirklichung im Zusammenhang mit der Mode ist etwas, das immer wichtiger für die Menschen zu werden scheint! Zum Einstieg in dieses Interview hast du uns erzählt, dass du derzeit noch einem Vollzeit-Bürojob nachgehst. Darum stellt sich mir natürlich folgende Frage: möchtest du dein Label Ricardo Vienna irgendwann hauptberuflich betreiben?
UNBEDINGT! Es gibt doch nichts Schöneres, als seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Und ganz ehrlich: nur das, was man gerne macht, macht man auch richtig gut.
Auch hier kann ich dir nur beipflichten! Da fällt mir auch eine sehr bekannte und, wie ich finde, treffende Quote dazu ein:
„Working hard for something we don’t care about is called stress. Working hard for something we love is called passion“.
Wie siehst du die heutigen Möglichkeiten (Social Media & Co), um sich seine Träume zu verwirklichen und zu Selbstverwirklichung zu gelangen?
Natürlich hat man durch Social Media eine viel größere Reichweite, man kann ein globales, größeres Publikum erreichen. Das bringt viele Vorteile. Es ist ein zugängliches Medium und erleichtert den Start für kreative Ideen. Jedoch bringt es auch Nachteile. Es kann passieren, dass man in der Menge einfach untergeht oder kopiert wird. Es gibt viele unglaublich kreative Menschen weltweit, und da muss man sich durchsetzen.
Ja, das ist wohl wahr. Aber ich denke, dass einen das Schicksal in dieser Hinsicht eben auch testet – um zu sehen, wie lange man für seinen Traum durchhält und kämpft. Und genau da trennt sich, langfristig betrachtet, die Spreu vom Weizen. Je mehr Liebe/Leidenschaft für etwas vorhanden ist, desto höher ist auch der Kampfgeist. Auch etwas, das durchaus mit Social Media in Verbindung gebracht werden kann, aber natürlich nicht zwingend damit einhergehen muss, ist das Thema Inspiration. Wer oder was inspiriert dich persönlich am meisten? Wie gelangst du zu neuen Ideen / Designs?
Eine Mischung aus Alltag und Fantasie mit einer Prise „Extra“. Ich bin ein riesiger Fan von starken und unabhängigen Frauen. Das ist eine große Inspiration für mich. Es wird teilweise leider als überzogen dargestellt, aber „who run the world“? Viele Ideen kommen mir, wenn ich Musik höre, Filme/Serien sehe oder wenn ich unterwegs bin. Oft sind es Kleinigkeiten, die mich zu Größerem bewegen. Ich sehe in einem Film ein tolles Outfit und denke mir, da fehlt etwas Großes, etwas Glitzerndes oder etwas Auffälliges. Oder nach einer Serie mit einer starken weiblichen Hauptrolle fühle ich mich besonders inspiriert. Auch unterwegs sehe ich leider zu wenig Individualität und zu viele Ähnlichkeiten. Ich finde, es fehlt das „WOW“ und das Außergewöhnliche.
Das finde ich wunderschön – dass du dich bei diesem Thema so frei inspirieren lässt und dein Ding machst! Gehen wir ein bisschen mehr in die Tiefe des Schmuckdesigns: was ist dir bei der Fertigung bis hin zum Endprodukt besonders wichtig?
Die Qualität ist mein Hauptaugenmerk. Es wird kein Stück verschickt/verkauft, welches nicht einwandfrei ist. Viele Produkte werden ausgiebig getestet, ob alles meinen hohen Erwartungen entspricht. Es ist oft gar nicht so einfach, von der geilen Idee zum verkäuflichen Produkt zu kommen, doch es ist jede Mühe wert.
Und wie / wo wird dein Schmuck gefertigt? Bzw. hast du auch eine Ausbildung in diese Richtung gemacht?
Ich habe eine Fachschule für Gold- und Silberschmiede besucht. Ich habe diese Schule leider abgebrochen, aber es hat mich nie losgelassen. Nachdem ich verschiedene Techniken und Arten ausprobiert habe, konnte ich meinen Stil entwickeln. Ricardo Style ist handmade, ich fertige alles eigenhändig an. Mein Gästezimmer wurde schon vor langem zu meinem Arbeitszimmer/Atelier umfunktioniert.
Das hast du sehr schön gesagt und gerade das Thema Selbstverwirklichung im Zusammenhang mit der Mode ist etwas, das immer wichtiger für die Menschen zu werden scheint! Zum Einstieg in dieses Interview hast du uns erzählt, dass du derzeit noch einem Vollzeit-Bürojob nachgehst. Darum stellt sich mir natürlich folgende Frage: möchtest du dein Label Ricardo Vienna irgendwann hauptberuflich betreiben?
UNBEDINGT! Es gibt doch nichts Schöneres, als seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Und ganz ehrlich: nur das, was man gerne macht, macht man auch richtig gut.
Auch hier kann ich dir nur beipflichten! Da fällt mir auch eine sehr bekannte und, wie ich finde, treffende Quote dazu ein:
„Working hard for something we don’t care about is called stress. Working hard for something we love is called passion“.
Wie siehst du die heutigen Möglichkeiten (Social Media & Co), um sich seine Träume zu verwirklichen und zu Selbstverwirklichung zu gelangen?
Natürlich hat man durch Social Media eine viel größere Reichweite, man kann ein globales, größeres Publikum erreichen. Das bringt viele Vorteile. Es ist ein zugängliches Medium und erleichtert den Start für kreative Ideen. Jedoch bringt es auch Nachteile. Es kann passieren, dass man in der Menge einfach untergeht oder kopiert wird. Es gibt viele unglaublich kreative Menschen weltweit, und da muss man sich durchsetzen.
Ja, das ist wohl wahr. Aber ich denke, dass einen das Schicksal in dieser Hinsicht eben auch testet – um zu sehen, wie lange man für seinen Traum durchhält und kämpft. Und genau da trennt sich, langfristig betrachtet, die Spreu vom Weizen. Je mehr Liebe/Leidenschaft für etwas vorhanden ist, desto höher ist auch der Kampfgeist. Auch etwas, das durchaus mit Social Media in Verbindung gebracht werden kann, aber natürlich nicht zwingend damit einhergehen muss, ist das Thema Inspiration. Wer oder was inspiriert dich persönlich am meisten? Wie gelangst du zu neuen Ideen / Designs?
Eine Mischung aus Alltag und Fantasie mit einer Prise „Extra“. Ich bin ein riesiger Fan von starken und unabhängigen Frauen. Das ist eine große Inspiration für mich. Es wird teilweise leider als überzogen dargestellt, aber „who run the world“? Viele Ideen kommen mir, wenn ich Musik höre, Filme/Serien sehe oder wenn ich unterwegs bin. Oft sind es Kleinigkeiten, die mich zu Größerem bewegen. Ich sehe in einem Film ein tolles Outfit und denke mir, da fehlt etwas Großes, etwas Glitzerndes oder etwas Auffälliges. Oder nach einer Serie mit einer starken weiblichen Hauptrolle fühle ich mich besonders inspiriert. Auch unterwegs sehe ich leider zu wenig Individualität und zu viele Ähnlichkeiten. Ich finde, es fehlt das „WOW“ und das Außergewöhnliche.
Das finde ich wunderschön – dass du dich bei diesem Thema so frei inspirieren lässt und dein Ding machst! Gehen wir ein bisschen mehr in die Tiefe des Schmuckdesigns: was ist dir bei der Fertigung bis hin zum Endprodukt besonders wichtig?
Die Qualität ist mein Hauptaugenmerk. Es wird kein Stück verschickt/verkauft, welches nicht einwandfrei ist. Viele Produkte werden ausgiebig getestet, ob alles meinen hohen Erwartungen entspricht. Es ist oft gar nicht so einfach, von der geilen Idee zum verkäuflichen Produkt zu kommen, doch es ist jede Mühe wert.
Und wie / wo wird dein Schmuck gefertigt? Bzw. hast du auch eine Ausbildung in diese Richtung gemacht?
Ich habe eine Fachschule für Gold- und Silberschmiede besucht. Ich habe diese Schule leider abgebrochen, aber es hat mich nie losgelassen. Nachdem ich verschiedene Techniken und Arten ausprobiert habe, konnte ich meinen Stil entwickeln. Ricardo Style ist handmade, ich fertige alles eigenhändig an. Mein Gästezimmer wurde schon vor langem zu meinem Arbeitszimmer/Atelier umfunktioniert.
Haha, so ist der Start nun mal. Das Zuhause wird zum Büro umfunktioniert – das haben wir ja bei Karin auch super miterleben können. Da wurde aus dem Wohnzimmer plötzlich das Lager als auch die Distributionsstätte der eigenen Kollektion! Wenn du so an die Zukunft denkst: was ist dein großes Ziel als Künstler, Designer und auch als Mensch?
Als Künstler und Designer sehe ich es als meine Aufgabe, die Individualität zu stärken. Wir sind alle so verschieden und trotzdem wird uns von vielen Firmen und Marken vorgeschrieben, wie wir uns kleiden sollen. Wir kaufen, was gerade im Trend ist und weniger was uns ausmacht. Als Mensch möchte ich mir nicht diktieren lassen, was ich zu tragen habe, nur weil es gerade angesagt ist. Ich möchte ich sein und das nach außen tragen, was mir besonders gefällt und worin ich mich wohlfühle. Wenn ich eine Kette mit dem Schriftzug „Bitch“ tragen will, dann tue ich es, weil ich momentan so fühle.
Oh, das ist wirklich eine tolle Antwort und genau das spürt man auch in deiner Kollektion. Deine Designs sind individuell und stechen heraus. Und damit ist dein Ansatz und dein Zugang zu deiner Arbeit eben genau das, was deine KundInnen dann auch nach außen tragen und zeigen. Eine, mir persönlich, sehr wichtige Frage an dich, die aber wirklich ALLES beinhalten kann, also tob dich aus: was wolltest du schon immer mal loswerden?
Hört auf euch zu verstecken!! Tragt, was ihr wollt und wann ihr es wollt. Niemand sollte euch vorschreiben, wie ihr auszusehen habt und wie ihr euch stylen sollt. Mode ist ein großes Wort, aber niemand kann es für sich alleine beanspruchen. Es ist völlig egal, was andere denken! Fühlt euch wohl in eurer Haut und traut euch, genau das zu zeigen. Seid besonders, seid bunt in dieser grauen Welt und liebt euch selbst mehr.
Das nenne ich mal ein Statement! Danke für diese schönen Worte!
Und so kommen wir auch schon zu meiner letzten Frage an dich: wie sehen deine künftigen Projekte mit deinem Label Ricardo Style Vienna aus? Willst du dazu schon etwas verraten?
2018 war ein tolles Jahr für Ricardo Style Vienna. Es gab eine tolle Kollektion mit Miss Anna Stomosis. Das war der Startschuss – dadurch kamen neue Ideen auf und neue Kooperationen zustande. 2019 wird es zwei interessante neue Kollektionen geben, seid gespannt. Wir haben erst angefangen 🙂
Ich bin bereits großer Fan dieses jungen, frischen Labels und habe mir auch schon ein paar Styles gegönnt, auf die ich wirklich jedes Mal angesprochen werde, wenn ich sie ausführe!
Haha, so ist der Start nun mal. Das Zuhause wird zum Büro umfunktioniert – das haben wir ja bei Karin auch super miterleben können. Da wurde aus dem Wohnzimmer plötzlich das Lager als auch die Distributionsstätte der eigenen Kollektion! Wenn du so an die Zukunft denkst: was ist dein großes Ziel als Künstler, Designer und auch als Mensch?
Als Künstler und Designer sehe ich es als meine Aufgabe, die Individualität zu stärken. Wir sind alle so verschieden und trotzdem wird uns von vielen Firmen und Marken vorgeschrieben, wie wir uns kleiden sollen. Wir kaufen, was gerade im Trend ist und weniger was uns ausmacht. Als Mensch möchte ich mir nicht diktieren lassen, was ich zu tragen habe, nur weil es gerade angesagt ist. Ich möchte ich sein und das nach außen tragen, was mir besonders gefällt und worin ich mich wohlfühle. Wenn ich eine Kette mit dem Schriftzug „Bitch“ tragen will, dann tue ich es, weil ich momentan so fühle.
Oh, das ist wirklich eine tolle Antwort und genau das spürt man auch in deiner Kollektion. Deine Designs sind individuell und stechen heraus. Und damit ist dein Ansatz und dein Zugang zu deiner Arbeit eben genau das, was deine KundInnen dann auch nach außen tragen und zeigen. Eine, mir persönlich, sehr wichtige Frage an dich, die aber wirklich ALLES beinhalten kann, also tob dich aus: was wolltest du schon immer mal loswerden?
Hört auf euch zu verstecken!! Tragt, was ihr wollt und wann ihr es wollt. Niemand sollte euch vorschreiben, wie ihr auszusehen habt und wie ihr euch stylen sollt. Mode ist ein großes Wort, aber niemand kann es für sich alleine beanspruchen. Es ist völlig egal, was andere denken! Fühlt euch wohl in eurer Haut und traut euch, genau das zu zeigen. Seid besonders, seid bunt in dieser grauen Welt und liebt euch selbst mehr.
Das nenne ich mal ein Statement! Danke für diese schönen Worte!
Und so kommen wir auch schon zu meiner letzten Frage an dich: wie sehen deine künftigen Projekte mit deinem Label Ricardo Style Vienna aus? Willst du dazu schon etwas verraten?
2018 war ein tolles Jahr für Ricardo Style Vienna. Es gab eine tolle Kollektion mit Miss Anna Stomosis. Das war der Startschuss – dadurch kamen neue Ideen auf und neue Kooperationen zustande. 2019 wird es zwei interessante neue Kollektionen geben, seid gespannt. Wir haben erst angefangen 🙂
Antonio -
Ich finde es immer schön, wenn Menschen außergewöhnliche Dinge tragen, so werden sie selbst zum Kunstwerk. Ich mag schönen, aber etwas dezenteren Schmuck, z. B. werde ich mir ein Runenamulett kaufen. Für andere Personen passen aber diese knalligen Farben gut. Mir wären die Ohrhänger vermutlich zu schwer.